Kunden & Projekte

Kunde: CC care aktiv GmbH
Projekt: Schulungen zur Erstellung von Lehrvideos in der ambulanten Infusionstherapie

CC care aktiv GmbH ist ein niedersächsisches Dienstleistungsunternehmen, das ambulante und häusliche Infusionstherapien organisiert, koordiniert und durchführt – inklusive entsprechender Schulungen. Die Unternehmensleitung hatte darüber nachgedacht, Lehrvideos zur Infusionstherapie und zum Einsatz medizinischer Geräte zu produzieren bzw. bestehende Schulungen mit Videotutorials zu ergänzen.

CITAH bringt Expertise in der Videoproduktion und wissenschaftlichen Visualisierung mit. Gemeinsam mit Mitarbeitenden von CC care hat unser Team im Intensivpflegelabor des OFFIS e.V. zwei Lehrvideos konzipiert, gedreht und geschnitten. Dabei wurden die Mitarbeitenden nicht nur eingebunden, sondern auch im Umgang mit der Videoproduktion geschult.

Kunde: Schule für Bildende Kunst und Gestaltung, Kunstschule Berlin

Projekt: Digitale Check-In-Lösung für Workshops und Abendkurse

Die Schule für Bildende Kunst und Gestaltung bietet neben Vollzeit-Ausbildungen auch Abendkurse in verschiedenen Kunstbereichen an.

Bisher erfolgte die Anwesenheitskontrolle über Stempelkarten, doch diese wurden oft vergessen oder nicht abgestempelt – ein Problem für die Kursorganisation und das Management.

CITAH entwickelte eine digitale Check-In-App auf Basis von Microsoft Power Apps und Power Automate. Gekaufte Kurse werden nun automatisch in eine Microsoft-Liste eingetragen, und Teilnehmende erhalten per E-Mail einen QR-Code. Die Dozenten scannen diesen über die App ein, wodurch die Anwesenheit erfasst und die verbleibenden Einheiten sowie die Anzahl verbleibender Tage aktualisiert werden. So erhält die Schule eine transparente, digitale Übersicht über die Kursbesuche und eine zuverlässige Anwesenheitskontrolle.

Projekt: Automatisiertes System für interne Zufriedenheitsumfragen

Ein weiteres Projekt für die Kunstschule:

Mit fast 200 Studierenden und rund 30 Dozenten ist es für die Schule essenziell, stets ein aktuelles Stimmungsbild einzuholen und mögliche Unzufriedenheiten frühzeitig zu erkennen. Die bisherigen Umfragen stießen jedoch auf wenig Interesse seitens der Studierenden – die Teilnahme war gering, wodurch bestimmte Probleme gar nicht erst bei der Schulverwaltung ankamen.

Im Auftrag der Schule führte CITAH Gespräche mit Studierenden und Mitarbeitenden, um herauszufinden, welche Anliegen ihnen wichtig sind und welche Fragenformate ihr Interesse und ihre Teilnahmebereitschaft erhöhen. Basierend darauf wurden die bestehenden Fragebögen überarbeitet und ein automatisiertes System entwickelt, das die Umfragen zur richtigen Zeit und im passenden Format verteilt und weiterverarbeitet. Das Ergebnis: mehr Teilnehmende, wertvolleres und rechtzeitigeres Feedback – und insgesamt ein besser funktionierendes  Qualitätsmanagement.

Kunde: Sakta GmbH
Projekt: Entwicklung eines Chatbots und Dashboards für die Automatisierung interner Kommunikation und Datenflüsse im Logistikbetrieb

Die Sakta GmbH ist ein kleines Transportunternehmen aus München mit rund zehn Fahrzeugen.

Die tägliche Arbeit des Geschäftsführers war bisher stark von manuellen, zeitraubenden Aufgaben geprägt – insbesondere in der Kommunikation mit den Fahrern: Arbeitsaufträge wurden per WhatsApp einzeln verschickt, Bestätigungen, Fotos, Fahrzeuginspektionen und Dokumente manuell eingefordert und anschließend per Hand in Tabellen eingetragen und archiviert – ein fehleranfälliger und aufwendiger Prozess.

CITAH entwickelte eine durchgängige Automatisierungslösung:

  • Auf Basis von Google Sheets entstand ein zentrales Dashboard, in dem der wöchentliche Arbeitsplan gepflegt wird. Alle Updates, Fahrer- und Fahrzeugstatus sowie Auftragsdaten werden dort in Echtzeit angezeigt.
  • Ein Telegram-Chatbot übernimmt die gesamte Kommunikation mit den Fahrern: Er versendet automatisch Schichtpläne, fordert Fotos von Fahrzeuginspektionen, Quittungen und Aufgabennachweise an und speichert alle Daten strukturiert in Tabellen und auf Google Drive. Der Chatbot unterstützt Deutsch und Russisch – ideal für das mehrsprachige Team.

Das Ergebnis: enorme Zeitersparnis, strukturierte Abläufe, bessere Kontrolle über Fahrzeugzustand und frühzeitige Erkennung technischer Defekte – was letztlich auch die Wartungskosten deutlich senkt.

Kunde: Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS GmbH, Auswertungsstelle des Bremer Krebsregisters
Projekt: Prototypische Umsetzung eines behandlungsortsbezogenen Onlineberichts für Krebsregisterdaten
Kunde: Deutsche Krebsregister e.V.
Projekt: Entwicklung eines prototypischen Dashboards zur Visualisierung der bundesweiten Krebsinzidenz und -Mortalität
Kunde: ICSmed AG
Projekt: KI-gestützte Befunddokumentation in der Medizin
Kunde: Praxis Jan Gerlach
Projekt: Strategien zur Digitalisierung und Telemedizin in Arztpraxen der Zukunft (Avatar-Praxis, Chatbot)

Die Hausarztpraxis Gerlach & Kollegen arbeitet an einer ‚Avatar-Praxis‘, um den Betrieb mit Automatisierung und Telemedizin zu entlasten.

CITAH hat die zentralen Praxisabläufe analysiert und digitale Tools sowie telemedizinische Ansätze überprüft. Auf dieser Grundlage wurden Optimierungsvorschläge erarbeitet und ein digitaler Chatbot zur Vor-Anamnese getestet.

Kunde: MinkTec GmbH
Projekt: Vertiefende Laborstudie zur Validierung eines Sensorshirts 

Das Hightech-Startup MinkTec entwickelte das Sensorshirt „rectify“, das rund um die Uhr die Form der Wirbelsäule erfasst. Eine App zeigt den Nutzern ihre Körperhaltung in Echtzeit und liefert täglich eine Übersicht.

CITAH unterstützte MinkTec bei der Validierung des Sensorshirts. In einer vertiefenden Laborstudie haben wir die Messgenauigkeit untersucht, indem Studienteilnehmer Bewegungsübungen ausführten, die den gesamten Bewegungsradius des Rückens abdeckten. Die Sensordaten wurden mit einem markerbasierten optischen Referenzsystem verglichen, das als Goldstandard gilt.

Zusätzlich erfassten wir weitere Fitnessübungen als Trainingsdatensatz für die automatische Übungserkennung. Die Studie trug zur Weiterentwicklung des Produkts und zur Umsetzung neuer innovativer Ansätze bei.

   
Kunde: Radiologie am St. Joseph Stift GbR
Projekt: Entwicklung einer IT-Sicherheitsstrategie für radiologische Praxis

Die Radiologie am St. Joseph-Stift, eine große radiologisch-nuklearmedizinische Gemeinschaftspraxis in Bremen, modernisierte ihre IT-Infrastruktur und erhielt Unterstützung durch das CITAH-Team mit einem CyberRisikoCheck nach DIN SPEC 27076, einem standardisierten Fragenkatalog zur IT-Sicherheitsberatung für KMU. Der Fragenkatalog zeigt einerseits die Bereiche auf, in denen das IT-Sicherheitskonzept schon sehr ausgereift ist und kann andererseits Lücken aufdecken, die im Konzept noch nicht abgedeckt sind. Es ergibt sich eine konkrete Liste von Empfehlungen, die helfen, das Sicherheitskonzept zu verbessern und zu vervollständigen.

    

Kunde: Pflegeschulen des Landkreises Osnabrück in Melle
Projekt: Erste Erfahrungen mit VR und AR für Pflegeschulen

Wir unterstützen Pflegeschulen dabei, ihre Auszubildenden über innovative Pflegetechnologien und Lehr- und Lernansätze auf Basis von Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) zu informieren. Durch Laborbesuche bei OFFIS in Oldenburg haben die Auszubildenden die Möglichkeit, diese Technologien in der Pflege kennenzulernen und auszuprobieren.

Unsere Dienstleistung umfasst vorbereitende und nachbereitende Termine an den Berufsschulen sowie den praktischen Besuch im Labor.

Ein Beispiel aus unserem ersten Berichtszeitraum ist die Zusammenarbeit mit den Berufsbildenden Schulen des Landkreises Osnabrück in Melle. Die Auszubildenden erhielten eine theoretische Einführung in die Grundlagen der digitalen Transformation und konnten anhand praktischer Übungen neue Kompetenzen erwerben. Die praktische Begehung und Nutzung von Pflegeanwendungen in verschiedenen Settings ermöglichte den Auszubildenden, die Anwendungen selbst zu testen und zu reflektieren.

Abschließend wurden die Ergebnisse der Reflexion präsentiert und individuelle Fragestellungen mit den Auszubildenden diskutiert. Sie hatten auch die Möglichkeit, Lösungen für technische Herausforderungen zu entwickeln und sich gegenseitig vorzustellen. Diese Erfahrung diente dazu, jeden Einzelnen für den digitalen Wandel in der Pflege zu sensibilisieren und auf zukünftige Anwendungen/Technologien vorzubereiten.

Kunde: care pioneers GmbH
Projekt: Datenmanagement und -analyse von Schüsselkennzahlen in der ambulanten Pflege

Die Pflegepioniere in Oldenburg beraten und begleiten Pflegeeinrichtungen und Kommunen.

CITAH hat sie bei der Entwicklung und Erprobung eines verbesserten Datenmanagement- und Analysesystems unterstützt, das eine optimierte Verwaltung und Auswertung von Leistungsdaten ermöglicht.

Nach einer initialen Anforderungserhebung wurde eine Lösung umgesetzt, die im Gegensatz zum bestehenden System eine optimierte Verwaltung von Abrechnungs- und Stammdaten bietet sowie eine dynamische Auswertung von Zeitreihendaten beliebiger einzelner Pflegedienstleister oder ganzer Gruppen ermöglicht. Weiterhin wurde ein Kennzahlsystem umgesetzt, das Pflegedienstleistern auf einen Blick problematische Abrechnungsposten aufzeigt, um diese effektiv und effizient und adressieren zu können. Auf Seiten der Pflegedienstleister werden darüber hinaus nun fehlerhafte Eingaben bereits bei der Eingabe ihrer Abrechnungsdaten durch verschiedene Plausibilitätsprüfungen und Datenvalidierungen vermieden, was den Arbeitsaufwand für das Projekt verringert.

Kunde: Osnabrücker Hospiz
Projekt: Digitalisierung interner Prozesse im Hospiz

Die Zusammenarbeit begann mit einer zweitägigen Hospitation des CITAH-Teams im Hospiz, um gemeinsam mit den Mitarbeitenden Digitalisierungspotenziale zu ermitteln, die CITAH anschließend umsetzen kann.

Ein dabei identifiziertes Thema war die Erstellung und Verwendung von digitalem Briefpapier. Da jeder Bereich des Hospizes ein individuelles Briefpapier verwendet, war das Hospiz an einer Lösung interessiert, mit der in einem Dokument mit nur wenigen Klicks das gewünschte Briefpapier digital hinterlegt werden kann. Hierzu hat das CITAH Team eine Lösung implementiert, die auf Programmen beruht, die das Hospiz auch schon im Vorhinein verwendet hat.

Bereits vor der Hospitation hatte das Hospiz Software für elektronische Signaturen angeschafft. Leider fehlte es, wie so oft im Gesundheitswesen, an personellen und zeitlichen Ressourcen, sich in das Programm einzuarbeiten. Hier konnte das CITAH Team unterstützen, indem sich ein Mitarbeiter des OFFIS e.V. in das Programm eingearbeitet und eine auf die Bedarfe des Hospizes ausgerichtete Einführungsschulung gegeben hat.

Ein weiteres Thema war die interne Terminfindung sowie die Terminkoordination mit den mehr als 100 Ehrenamtlichen. Hier hat das CITAH Team ein kostenloses, DSGVO konformes Tool vorgeschlagen und bei dessen Einführung unterstützt.

   
Kunde: HUM Systems GmbH 
Projekt: KI-gestützte Sturzerkennung mit dem Livy Care System 

Das Livy Care System von HUM Systems erkennt per Radar und Computer Vision, wenn eine pflegebedürftige Person stürzt oder am Boden liegt, und alarmiert Pflegekräfte.

Damit eine im Bett liegende Person nicht als „gestürzt“ erkannt wird, muss der Bettbereich als sogenannte „sichere Zone“ markiert werden. Bisher wurde die „sichere Zone“ bei der Einrichtung des Geräts manuell markiert. Im stationären Pflegeheim oder im Krankenhaus gibt es allerdings die Besonderheit, dass Betten häufig verschoben werden. Damit nicht bei jedem Verschieben des Bettes die sichere Zone neu eingestellt werden muss, möchte die HUM Systems GmbH einen KI-basierten Algorithmus verwenden, um das Bett und dessen Lage automatisch erkennen zu können.

CITAH erstellte hierfür die notwendigen Trainingsdaten, indem Bilder von Betten in verschiedenen Umgebungen und Lichtverhältnissen im Pflegelabor des OFFIS e.V. aufgenommen und manuell „gelabelt“ wurden. HUM Systems fütterte den Machine-Learning-Algorithmus mit diesen Daten und trainierte ihn darauf, Betten zuverlässig zu identifizieren.

Die Trainingsdaten können auch anderen Unternehmen und Anwendungsfällen als frei zugänglicher Datensatz zur Verfügung gestellt werden.