Kunden & Projekte

Kunde: Schule für Bildende Kunst und Gestaltung, Kunstschule Berlin
Projekt: Digitale Check-In-Lösung für Workshops und Abendkurse

Die Schule für Bildende Kunst und Gestaltung bietet neben Vollzeit-Ausbildungen auch Abendkurse in verschiedenen Kunstbereichen an.

Bisher erfolgte die Anwesenheitskontrolle über Stempelkarten, doch diese wurden oft vergessen oder nicht abgestempelt – ein Problem für die Kursorganisation und das Management.

CITAH entwickelte eine digitale Check-In-App auf Basis von Microsoft Power Apps und Power Automate. Gekaufte Kurse werden nun automatisch in eine Microsoft-Liste eingetragen, und Teilnehmende erhalten per E-Mail einen QR-Code. Die Dozenten scannen diesen über die App ein, wodurch die Anwesenheit erfasst und die verbleibenden Einheiten sowie die Anzahl verbleibender Tage aktualisiert werden. So erhält die Schule eine transparente, digitale Übersicht über die Kursbesuche und eine zuverlässige Anwesenheitskontrolle.

Projekt: Automatisiertes System für interne Zufriedenheitsumfragen

Ein weiteres Projekt für die Kunstschule:

Mit fast 200 Studierenden und rund 30 Dozenten ist es für die Schule essenziell, stets ein aktuelles Stimmungsbild zu haben und mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen. Bisherige Umfragen wurden jedoch kaum genutzt – viele Studierende ignorierten sie oder fanden sie uninteressant.

Im Auftrag der Schule führte CITAH Gespräche mit Studierenden und Mitarbeitenden, um herauszufinden, welche Themen sie wirklich bewegen und welche Fragenformate ihre Teilnahmebereitschaft erhöhen. Basierend darauf wurden zielgerichtete Fragenkataloge entwickelt und ein automatisches System konzipiert, das die Umfragen zur richtigen Zeit und in der passenden Form verteilt. Das Ergebnis: Mehr Teilnehmende, wertvollere Antworten und ein besseres Qualitätsmanagement.

Kunde: Sakta GmbH
Projekt: Entwicklung eines Chatbots und Dashboards für die Automatisierung interner Kommunikation und Datenflüsse im Logistikbetrieb

Sakta GmbH ist ein kleines Transportunternehmen aus München mit einer Flotte von etwa 10 Fahrzeugen.

Die tägliche Arbeitsroutine des Unternehmensleiters war stark von manuellen und zeitintensiven Aufgaben geprägt. Die Kommunikation mit den Fahrern beanspruchte seinen gesamten Tag: Über WhatsApp verschickte er manuell Arbeitsaufträge, forderte Bestätigungen, Fotos und Fahrzeuginspektionsdaten sowie Reisedokumente an und übertrug anschließend die erhaltenen Informationen von Hand in Tabellen und auf Festplatten. Dieser Prozess war nicht nur zeitaufwendig, sondern auch fehleranfällig.

CITAH entwickelte eine Automatisierung für diesen gesamten Prozess:

  • Auf Basis von Google Sheets wurde ein Dashboard erstellt, in dem der Arbeitsplan wöchentlich eingetragen wird. Alle Aktualisierungen, Daten sowie der Status der Fahrer, Fahrzeuge und Aufträge werden dort automatisch in Echtzeit dargestellt und überwacht.
  • Ein Telegram-Chatbot ruft den Arbeitsplan automatisch ab, sendet ihn an die Fahrer, führt sie durch ihre Schichten, fordert Fotos von der Fahrzeuginspektion, Quittungen und Bestätigungen zur Aufgabenerledigung an und speichert alle Daten direkt in Tabellen und auf Google Drive.
  • Der Chatbot unterstützt 2 Sprachen – Deutsch und Russisch – da viele Fahrer russischsprachig sind

Das System hat nicht nur eine enorme Zeitersparnis ermöglicht, sondern auch den gesamten Prozess systematisiert und die Kontrolle über den technischen Zustand der Fahrzeuge verbessert. Technische Defekte können dadurch frühzeitig erkannt und behoben werden, was zu einer deutlichen Senkung der Wartungskosten führt.

Kunde: Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS GmbH, Auswertungsstelle des Bremer Krebsregisters
Projekt: Prototypische Umsetzung eines behandlungsortsbezogenen Onlineberichts für Krebsregisterdaten
Kunde: Deutsche Krebsregister e.V.
Projekt: Entwicklung eines prototypischen Dashboards zur Visualisierung der bundesweiten Krebsinzidenz und -Mortalität
Kunde: ICSmed AG
Projekt: KI-gestützte Befunddokumentation in der Medizin
Kunde: Praxis Jan Gerlach
Projekt: Strategien zur Digitalisierung und Telemedizin in Arztpraxen der Zukunft (Avatar-Praxis, Chatbot)

Die Hausarztpraxis Gerlach & Kollegen arbeitet an einer ‚Avatar-Praxis‘, um den Betrieb mit Automatisierung und Telemedizin zu entlasten.

CITAH hat die zentralen Praxisabläufe analysiert und digitale Tools sowie telemedizinische Ansätze überprüft. Auf dieser Grundlage wurden Optimierungsvorschläge erarbeitet und ein digitaler Chatbot zur Vor-Anamnese getestet.

Kunde: MinkTec GmbH
Projekt: Vertiefende Laborstudie zur Validierung eines Sensorshirts 

Das Hightech-Startup MinkTec entwickelte das Sensorshirt „rectify“, das rund um die Uhr die Form der Wirbelsäule erfasst. Eine App zeigt den Nutzern ihre Körperhaltung in Echtzeit und liefert täglich eine Übersicht.

CITAH unterstützte MinkTec bei der Validierung des Sensorshirts. In einer vertiefenden Laborstudie haben wir die Messgenauigkeit untersucht, indem Studienteilnehmer Bewegungsübungen ausführten, die den gesamten Bewegungsradius des Rückens abdeckten. Die Sensordaten wurden mit einem markerbasierten optischen Referenzsystem verglichen, das als Goldstandard gilt.

Zusätzlich erfassten wir weitere Fitnessübungen als Trainingsdatensatz für die automatische Übungserkennung. Die Studie trug zur Weiterentwicklung des Produkts und zur Umsetzung neuer innovativer Ansätze bei.

   
Kunde: Radiologie am St. Joseph Stift GbR
Projekt: Entwicklung einer IT-Sicherheitsstrategie für radiologische Praxis

Die Radiologie am St. Joseph-Stift, eine große radiologisch-nuklearmedizinische Gemeinschaftspraxis in Bremen, modernisierte ihre IT-Infrastruktur und erhielt Unterstützung durch das CITAH-Team mit einem CyberRisikoCheck nach DIN SPEC 27076, einem standardisierten Fragenkatalog zur IT-Sicherheitsberatung für KMU. Der Fragenkatalog zeigt einerseits die Bereiche auf, in denen das IT-Sicherheitskonzept schon sehr ausgereift ist und kann andererseits Lücken aufdecken, die im Konzept noch nicht abgedeckt sind. Es ergibt sich eine konkrete Liste von Empfehlungen, die helfen, das Sicherheitskonzept zu verbessern und zu vervollständigen.

    

Kunde: Pflegeschulen des Landkreises Osnabrück in Melle
Projekt: Erste Erfahrungen mit VR und AR für Pflegeschulen

Wir unterstützen Pflegeschulen dabei, ihre Auszubildenden über innovative Pflegetechnologien und Lehr- und Lernansätze auf Basis von Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) zu informieren. Durch Laborbesuche bei OFFIS in Oldenburg haben die Auszubildenden die Möglichkeit, diese Technologien in der Pflege kennenzulernen und auszuprobieren.

Unsere Dienstleistung umfasst vorbereitende und nachbereitende Termine an den Berufsschulen sowie den praktischen Besuch im Labor.

Ein Beispiel aus unserem ersten Berichtszeitraum ist die Zusammenarbeit mit den Berufsbildenden Schulen des Landkreises Osnabrück in Melle. Die Auszubildenden erhielten eine theoretische Einführung in die Grundlagen der digitalen Transformation und konnten anhand praktischer Übungen neue Kompetenzen erwerben. Die praktische Begehung und Nutzung von Pflegeanwendungen in verschiedenen Settings ermöglichte den Auszubildenden, die Anwendungen selbst zu testen und zu reflektieren.

Abschließend wurden die Ergebnisse der Reflexion präsentiert und individuelle Fragestellungen mit den Auszubildenden diskutiert. Sie hatten auch die Möglichkeit, Lösungen für technische Herausforderungen zu entwickeln und sich gegenseitig vorzustellen. Diese Erfahrung diente dazu, jeden Einzelnen für den digitalen Wandel in der Pflege zu sensibilisieren und auf zukünftige Anwendungen/Technologien vorzubereiten.

Kunde: care pioneers GmbH
Projekt: Datenmanagement und -analyse von Schüsselkennzahlen in der ambulanten Pflege

Die Pflegepioniere in Oldenburg beraten und begleiten Pflegeeinrichtungen und Kommunen.

CITAH hat sie bei der Entwicklung und Erprobung eines verbesserten Datenmanagement- und Analysesystems unterstützt, das eine optimierte Verwaltung und Auswertung von Leistungsdaten ermöglicht.

Nach einer initialen Anforderungserhebung wurde eine Lösung umgesetzt, die im Gegensatz zum bestehenden System eine optimierte Verwaltung von Abrechnungs- und Stammdaten bietet sowie eine dynamische Auswertung von Zeitreihendaten beliebiger einzelner Pflegedienstleister oder ganzer Gruppen ermöglicht. Weiterhin wurde ein Kennzahlsystem umgesetzt, das Pflegedienstleistern auf einen Blick problematische Abrechnungsposten aufzeigt, um diese effektiv und effizient und adressieren zu können. Auf Seiten der Pflegedienstleister werden darüber hinaus nun fehlerhafte Eingaben bereits bei der Eingabe ihrer Abrechnungsdaten durch verschiedene Plausibilitätsprüfungen und Datenvalidierungen vermieden, was den Arbeitsaufwand für das Projekt verringert.

Kunde: Osnabrücker Hospiz
Projekt: Digitalisierung interner Prozesse im Hospiz

Die Zusammenarbeit begann mit einer zweitägigen Hospitation des CITAH-Teams im Hospiz, um gemeinsam mit den Mitarbeitenden Digitalisierungspotenziale zu ermitteln, die CITAH anschließend umsetzen kann.

Ein dabei identifiziertes Thema war die Erstellung und Verwendung von digitalem Briefpapier. Da jeder Bereich des Hospizes ein individuelles Briefpapier verwendet, war das Hospiz an einer Lösung interessiert, mit der in einem Dokument mit nur wenigen Klicks das gewünschte Briefpapier digital hinterlegt werden kann. Hierzu hat das CITAH Team eine Lösung implementiert, die auf Programmen beruht, die das Hospiz auch schon im Vorhinein verwendet hat.

Bereits vor der Hospitation hatte das Hospiz Software für elektronische Signaturen angeschafft. Leider fehlte es, wie so oft im Gesundheitswesen, an personellen und zeitlichen Ressourcen, sich in das Programm einzuarbeiten. Hier konnte das CITAH Team unterstützen, indem sich ein Mitarbeiter des OFFIS e.V. in das Programm eingearbeitet und eine auf die Bedarfe des Hospizes ausgerichtete Einführungsschulung gegeben hat.

Ein weiteres Thema war die interne Terminfindung sowie die Terminkoordination mit den mehr als 100 Ehrenamtlichen. Hier hat das CITAH Team ein kostenloses, DSGVO konformes Tool vorgeschlagen und bei dessen Einführung unterstützt.

   
Kunde: HUM Systems GmbH 
Projekt: KI-gestützte Sturzerkennung mit dem Livy Care System 

Das Livy Care System von HUM Systems erkennt per Radar und Computer Vision, wenn eine pflegebedürftige Person stürzt oder am Boden liegt, und alarmiert Pflegekräfte.

Damit eine im Bett liegende Person nicht als „gestürzt“ erkannt wird, muss der Bettbereich als sogenannte „sichere Zone“ markiert werden. Bisher wurde die „sichere Zone“ bei der Einrichtung des Geräts manuell markiert. Im stationären Pflegeheim oder im Krankenhaus gibt es allerdings die Besonderheit, dass Betten häufig verschoben werden. Damit nicht bei jedem Verschieben des Bettes die sichere Zone neu eingestellt werden muss, möchte die HUM Systems GmbH einen KI-basierten Algorithmus verwenden, um das Bett und dessen Lage automatisch erkennen zu können.

CITAH erstellte hierfür die notwendigen Trainingsdaten, indem Bilder von Betten in verschiedenen Umgebungen und Lichtverhältnissen im Pflegelabor des OFFIS e.V. aufgenommen und manuell „gelabelt“ wurden. HUM Systems fütterte den Machine-Learning-Algorithmus mit diesen Daten und trainierte ihn darauf, Betten zuverlässig zu identifizieren.

Die Trainingsdaten können auch anderen Unternehmen und Anwendungsfällen als frei zugänglicher Datensatz zur Verfügung gestellt werden.